Beiträge von DocSMS

    Ich weiß es selbst auch besser, weil ich genau 24 Stunden lang in meiner MyOpel App auch die Vorklimatisierung freigeschaltet hatte und sie Tags drauf auf einmal wieder weg war *rofl*. Da musste ich wirklich Schmunzeln angesichts dieser Chuzpe. Insofern, völlig bei euch, können kann Opel schon, wenn es will... Meine Daumenregel, man sollte regelmäßig nicht von Böswillen ausgehen, sondern schlicht und ergreifend von Unfähigkeit ;-).

    Ich hab den 3-phasigen Loader verbaut. In meinem Fall hat offenkundig der Frontera blockiert. Folgende "workarounds" habe ich probiert, ausgehend von Forenhinweisen u.a. auch zum Citroen e-c3


    Der Ladevorgang war laut App (ENBW+) als auch Ladesäule (Pfalzwerke) beendet. Die Ladesäule wurde auch vom Support neu gestartet, aber danach zeigte sie weiterhin an "bitte Kabel entfernen".


    1. klassisch Fahrzeug verriegeln und entriegeln

    2. Bremse treten und Zündschlüssel drehen (find ich ja eine coole Sache beim Frontera, kein Schnickschnack)

    3. "zeitversetzes Laden" Taste drücken

    4. Im Fahrzeug selbst die Verriegelungstaste im Armaturenbrett nutzen


    Alles mit Minuten Abstand, teilweise 20-30 Minuten dazwischen... hat alles nichts gebracht.


    Das merkwürdige war, dass die Leuchte jedesmal kurz rosa (soll das eigentlich "weiß" sein lol) leuchtete und dann in tiefrot wechselte bevor sie komplett ausging. Die Sache mit dem rebooten war insoweit schon nah dran, dummerweise gibts eben keinen "hard reset" wie man das beim PC manchmal einfach macht (lange strom-aus wenn nichts anderes hilft...).


    Bzgl. "Montagsauto" bin ich inzwischen fast sicher, dass es so etwas ist, dafür sind die auftretenden Mängel zu offensichtlich:

    1. regelmäßig knackt es brutal laut aus der Bordakkustik, beim ersten Mal dachten wir, etwas sei im Motorraum explodiert oder wir seien über einen Felsen gefahren

    2. Die Reichweite ist unverhältnismäßig gering

    3. mehrere Male hat das Fahrzeug nach einer kurzen Unterbrechung nicht mehr gestartet sondern angezeigt "Fehler Elektroantrieb - bitte Fahrzeug reparieren", was nach einer Viertelstunde Auto zu, nichts tun wieder ging (soviel zum Thema reboot).

    4. Jetzt die stundenlange Verrieglung der Ladebuchse.


    Ich selbst finde den Frontera total spitze, sowohl was Fahrzeuginnenraum (mit drei Kids ist der hinten problemlos besetzbar, das war ein riesen Argument für uns für den Frontera), Kofferraumgröße usw. betrifft. Ich hab vorher einen Seat Arona CNG gefahren, der hatte auch "nur" 280 KM Reichweite mit Erdgas und uns völlig ausgereicht als Zweitwagen. Deshalb stört mich die Reichweite auch gar nicht so. Außerdem ist es wohltuend, dass der Frontera innen ohne technischen Schnickschnack einfach Tasten für die Klimaautomatik hat usw. Ich hatte keine Lust auf touch display hier, touch display da. Insofern ist es für mich umso ärgerlicher, weil ich von dem Fahrzeug total überzeugt bin (LifePO Akku war für mich noch so ein Argument) - und der Frontera noch dazu für meinen Geschmack richtig knackig und sportlich ausschaut und fährt. Okay, wer bisher nur Caddy und Seat Arona gefahren ist, hatte wohl auch keine besonders hohen Ansprüche :-). Ich hoffe wirklich, da ist etwas offensichtlich physikalisch defekt und kann repariert werden und dann gut is, weil ich das Auto ansonsten wirklich gerne fahre.

    Heute Morgen hatte ich ein faszinierendes Erlebnis mit der Verriegelung an der Schnelladesäule. Ich so morgens schnell zum Supermarkt gefahren (10 Minuten Fahrzeit, wie ich später im Bordhandbuch gelesen habe, soll man bei niedrigen Temperaturen nur dann laden, wen man vorher 20min gefahren ist, wahrscheinlich weil wegen fehlender Vorkonditionierung und fehlender Wärmepumpe der Akku erst eine akzeptable Temperatur erreichen muss...)


    Naja, ich also den CCS Stecker dran, eine halbe Stunde geladen, das hat auch alles reibungslos geklappt. ABER: Nach dem Beenden des Ladevorgangs hat sich der Fronti dermaßen in den Stecker verliebt, dass er ihn 3 (sic!) Stunden nicht mehr hergeben wollte. Ein Dutzend Mal Ver- und Entriegeln, Bremse Drücken und Motor starten, Verriegelungstaste an der Armatur innen bedienen und etliche Pausen dazwischen - nichts passierte. Der Support der Ladesäule war schnell und hat die Säule neu gestartet in der Hoffnung dass die Kommunikation dadurch das Kabel freigibt. Aber nein, das lag am Frontera, nicht an der Säule.


    Also den ADAC gerufen, der war auch ratlos. Zumal entgegen vieler E-Autos auf dem Markt Opel offensichtlich auf eine Notentriegelung (ein Seilzug, üblicherweise im Kofferaum in Nähe der Ladebuchse) verzichtet hat.


    Wir wissen selbst nicht warum, aber beim gleichzeitigen Überbrücken der Startbatterie, während ich versuchte mit Bremse drücken und Motor starten und der ADAC Techniker die "zeitversetzt Laden" Taste an der Buchse drückte und am Kabel wie ein Ochse zog... löste sie sich wundersam und ich konnte wieder losfahren.


    Dringende Empfehlung von ADAC, Steuerungselektronik und Batteriemanagement in der Werkstatt prüfen lassen, weil da offensichtlich Probleme existieren.


    Der Opel Support wollte mich übrigens erst einmal zur nächstmöglichen Ladesäule abschleppen *lol*... Zum Glück läuft bei uns der Opel vor Ort Service dann doch über ADAC, die können wenigstens versuchen zu helfen. Meine Hauswerkstatt hat leider aktuell keine Diagnosegeräte, die die neuen Fahrzeuge beinhalten, die seien noch "zu neu"...

    Moin taz,


    ich habe eine Victron EVCS, die ich über VictronConnect steuere. Die Wallbox ist über ein CerboGX eingebunden, da ich auch einen Victron Multiplus Wechselrichter für einen PylonTech Speicher nutze. Das vereinfacht die Kommunikation zwischen den Geräten ungemein. Mit dem Laden habe ich zuhause bisher nie Probleme gehabt, weder mit 6A noch mit 12-16 A. Ich habe selbst auch den 11KW onboard Charger und das rote Stellantis Ladekabel.


    Das Laden an Schnellladesäulen ist wieder ein ganz anderes Thema...


    Die Sache mit dem Aufschließen und Abschließen wegen Störung beim Laden hatte ich ganz am Anfang, bis ich gemerkt habe, dass sowohl bei meinem Mennekes Hausstecker als auch dem Stellantis Ladekabel es manchmal nur wenige Mikrometer braucht anscheinend, dass die Kontakte nicht 100% zusammengehen. Ein befreundeter Elektroingenieur meinte, vielleicht würde da auch schon ein gutes Kontaktspray reichen und dann kann man die Buchse damit einsprühen...

    Meine Erfahrungen mit Laden und Reichweite aktuell:


    Ich habe das Fahrzeug daheim über meine Victron EVCS bewusst langsam mit 6A auf 100% vollgeladen, den Kilometerzähler auf 0 gesetzt und dann der Anzeige dabei zuschauen können, wie es abschmilzt... letzlich kam ich auf 110 gefahrene KM bei 25% Restanzeige mit angeblich 31KM. Die Restkilometer schwankten immer mal 5KM nach oben oder unten - aber selbst bei wohlwollender Betrachtung ist das im Winter nicht mehr als 150 KM - also weniger als 50% des nach WLTP errechneten Wertes von 310 KM. Selbst bei Berücksichtigung von 25-30% Abzug von WLTP für realistische Werte sind das 20 Prozentpunkte weniger und damit m.E. unstrittig ein Minderungsgrund.


    Damit aber nicht genug, zweimal hat der Fronti schon angezeigt "Fehler Elektroantrieb - bitte reparieren lassen". Dumm nur, dass mein Opel Autohaus vor Ort gerade keine Elektriker hat, ihre Diagnosegeräte haben außerdem den Frontera noch gar nicht in ihrer Liste drin, können also auch keine Fehler auslesen...


    Heute morgen dann klassischer Anfängerfehler, 10 Minuten zum Supermarkt gefahren und dann an die Schnellladesäule... Geladen hat das Fahrzeug fleißig, in 30 Minuten immerhin von 25 auf 63%, trotz Grade um den Nullpunkt. Was dann aber folgte, war dann nicht mehr so lustig - drei Stunden blockierte der CCS Anschluss. Aber das erzähle ich besser im Thread "Stecker verriegelt unerwartet" :D

    Moin in die Runde,


    ich fahre jetzt seit knapp vier Monaten den "Blitz", wie unser Jüngster den Frontera Electric getauft hat. Die Sache mit dem Software Update war für mich eine sehr lustige Erfahrung. Was die Ausstattung betrifft, so ist das Opel Connect Plus für das Fahrzeug tatsächlich überflüssig, weil das Betriebssystem keine Fernkonditionierung oder Steuerung zulässt, wie ich nach mehreren Updates und IT Support Schleifen erfahren habe.


    Das Update das Infotainment Systems war ein "Exit-Game" für Fortgeschrittene. Dafür muss man aus der Opel App sich selbst eine Mail mit einem Download Link schicken, den Download in einem Windows System herunterladen, was eine Opel Download Software installiert, die dann wiederum die Fahrzeugnummer und den Typ benötigt. Dann muss man einen USB Stick formatieren und auf diesem mit der Opel Software das Update herunterladen. Dann empfiehlt das Programm, den USB Stick im Fahrzeug einzustecken - witzigerweise verfügt der Frontera aber nur über USB C Anschlüsse, nicht aber über klassische USB. Also habe ich mir erst einmal einen Adapter USB-C auf USB A besorgt. Das Update wurde dann erfolgreich erkannt und installiert. Geändert hat sich danach an den Einstellungen - nichts.


    Die Systemeinstellungen sind arg rudimentär und beschränken sich auf die Sprachauswahl und Datum/ Uhrzeit. Der Support selbst ist aus der App heraus angeschrieben total gewissenhaft und reagiert schnell, nur leider ist das Fahrzeug in diesem Punkt nicht auf der Höhe der Zeit. Mit dem Crony Betriebssystem ist laut IT Support bei Opel auch auf Dauer keine Vorkonditionierung möglich


    Wir haben eine Rückmeldung von unserer Fachabteilung erhalten:
    " Ihr Fahrzeug ist mit dem Crony-System ausgestattet. Bitte beachten Sie, dass bei diesem System keine Vorklimatisierung möglich ist. "


    ich habe aber schon in einem anderen Thread von der Lösung Home Assistant und PSA Add In gelesen, vielleicht kann man darüber vorkonditionieren? Naja, wie dem auch sei, die Software ist von einem anderen Stern...Weder kann man SoC einstellen, noch hat man eine Übersicht über den eigenen KW Verbrauch.


    Da ist wirklich noch viel Luft nach oben bei diesem Fahrzeug...