Hallo Zusammen,
wo verkauft ihr eure THG Quote für euren Opel Frontera ?
Empfehlungen und Tipps?
Viele Grüße
Markus
Hallo Zusammen,
wo verkauft ihr eure THG Quote für euren Opel Frontera ?
Empfehlungen und Tipps?
Viele Grüße
Markus
Ich verkaufe meine Quote nicht.
Die Quote ist ja ein Verschmutzungsrecht in Höhe des CO2, das ich mit dem Elektroauto (und der Photovoltaik) vermeide. Wenn ich das Verschmutzungsrecht aber verkaufe, dann wird das CO2 nicht eingespart, sondern es kommt stattdessen aus irgend einem Industrieschornstein. Wenn ich es nicht verkaufe, dann muss die Industrie entweder teuer Strafe zahlen oder sich überlegen, wie sie CO2 einspart.
Ja, meine eingesparte Quote wird die Welt nicht retten. Aber es ist besser als nichts zu tun.
Auch wenn du verkaufst, kommt genauso viel CO2 aus dem Schornstein. Die Industrie muss dann halt teuere CO2 Zertifikat kaufen (weniger Angebote), wenn du deine nicht anbietest. So zahlt man hat zusätzlich (ohne vorher was bekommen zu haben beim Verkauf). Bis die Industrie und wir CO2 frei sind (was absolut erstrebenswert ist) dauert das halt etwas. Und wenn die Energie für die Industrie zu schnell teuer wird, kommt der nächste Frontera nicht mehr aus einem europäischen Land, sondern aus China (Stichwort Leapmotor). Auch der Frontera hat eine Stahlkarosserie und kommt nicht mit dem Lastenrad zum Händler.
Aber das sind ja grundsätzliche Standpunkte und ich will hier auf keine Fall was lostreten.
Nein, leider beides falsch.
Es ändert in Wirklichkeit fürs Klima leider gar nichts, ob Du sie verkaufst oder nicht.
Denn wenn nicht Du sie verkaufst, verkauft sie der deutsche Staat. Sie wird also nicht „zurückgehalten“ und würde damit zumindest das Angebot verknappen.
Die Frage ist also keinerlei CO2-relevante, sondern nur eine rein fiskalische: nämlich wer bekommt die Quote: Du (und Dein Vermarkter) - oder der Fiskus.
Nein, leider beides falsch.
Es ändert in Wirklichkeit fürs Klima leider gar nichts, ob Du sie verkaufst oder nicht.
Denn wenn nicht Du sie verkaufst, verkauft sie der deutsche Staat. Sie wird also nicht „zurückgehalten“ und würde damit zumindest das Angebot verknappen.
Die Frage ist also keinerlei CO2-relevante, sondern nur eine rein fiskalische: nämlich wer bekommt die Quote: Du (und Dein Vermarkter) - oder der Fiskus.
Hast Du dafür eine Quelle, in die man sich mal einlesen könnte? Wenn dem wirklich so ist, dann würde ich das Geld nehmen und einem Umweltprojekt spenden.
Tom ate hat recht (wusste ich bis jetzt auch nicht).
Quelle zum Nachlesen:
Ich habe jetzt eine gute Erläuterung bei Verivox gefunden.
Man hat grundsätzlich drei Möglichkeiten:
Bei 1 verkauft der Staat das ungenutzte Zertifikat an die Industrie. Bei 2 bekommt man Geld, das man natürlich auch spenden kann. Und bei 3 gerät das Zertifikat tatsächlich nicht in Umlauf, und weder Industrie noch Staat haben etwas davon.
Ich werde mir jetzt neu überlegen, was ich mit meiner Quote mache.
THG-Quote Nachteile: Was spricht gegen den Verkauf? | VERIVOX
Fazit: also besser beantragen, als nix zu tun und das Geld danach spenden (Greenpeace, Baumsparvertrag usw.) oder für was Sinnvolles ansparen (PV Anlage, Balkonkraftwerk usw.)
Bringt das wirklich eine messbare und positive Veränderung für unsere Welt, oder soll es einfach dazu beitragen die E-Mobilität besser zu Vermarkten?
Hier findet man die aktuellen Zahlen des Bundesumweltamtes zum CO2-Ausstoß des Menschen.
Somit ist ein Mensch, von den insgesamt 150 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoß jährlich, für weniger wie 1 Tonne CO2-Ausstoß des Menschen pro Jahr verantwortlich..
Wenn man jetzt noch überlegt wieviel CO2-Ausstoß durch ein E-Fahrzeug pro Jahr eingespart wird und wieviele es derzeit davon gibt, dann ist der Anteil noch viel geringer.
Mein Fazit: THG Quote ist nur Schönrechnerei, wo beim Endergebnis für die Umwelt so gut wie nichts übrig bleibt, sondern nur für die die damit Geschäfte machen. ![]()
Alles anzeigenBringt das wirklich eine messbare und positive Veränderung für unsere Welt, oder soll es einfach dazu beitragen die E-Mobilität besser zu Vermarkten?
Hier findet man die aktuellen Zahlen des Bundesumweltamtes zum CO2-Ausstoß des Menschen.
Somit ist ein Mensch, von den insgesamt 150 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoß jährlich, für weniger wie 1 Tonne CO2-Ausstoß des Menschen pro Jahr verantwortlich..
Wenn man jetzt noch überlegt wieviel CO2-Ausstoß durch ein E-Fahrzeug pro Jahr eingespart wird und wieviele es derzeit davon gibt, dann ist der Anteil noch viel geringer.
Mein Fazit: THG Quote ist nur Schönrechnerei, wo beim Endergebnis für die Umwelt so gut wie nichts übrig bleibt, sondern nur für die die damit Geschäfte machen.
Dann hast du das mit dem Klimawandel leider nicht ganz verstanden.
Was richtig ist: der Mensch ist nur mit wenigen Prozenten am CO2 Ausstoß beteiligt. Meere (Plankton) speichern täglich am meisten CO2. Alles richtig.
ABER:
Der weltweilte CO2 Verbrauch war bis vor vielen Jahren ausgeglichen und Jahrhunderte im Gleichgewicht. Gab es mal Veränderungen, war die über sehr lange Zeiträume und die Natur hat sich angepasst.
Wenn der Mensch nun seit der Indiustralisierung nur 1-2% davon aus dem Gleichgewicht bringt (in einen sehr kurzen Zeitraum), reicht das, dass z.B. Meeresströme sich verändern. Die CO2 Speicher
brechen zusammen usw.
Hier ein seriöse Quelle (ja ich weiß, alles Ansichtssache, klingt aber zumindest so und auch das Umweltbundesamt, WiKi, usw. gibt es als Quelle zum nachlesen):