Alles anzeigenPuh!....und ich hätte echt mal gerne einen Opel-Ing. in Rede+Antwort bzgl. der differierenden WLTP-Werte, 0-100 km/h,....etc.
Einfach nur mal zur Nachvollziehbarkeit. Leider wird ein simpler Verkäufer das nicht erfüllen können. Sie sind die letzten in der "Nahrungskette"....
PS: Oder gibt es hier jemanden bzgl. Batterie-Zell-Chemie-Kompetenz?
Machen allein unterschiedliche Akku-Typen einen anderen WLTP-Wert auf Grund ihrer Stromabgabe oder sowas?
...ich bin Dipl.-Ing (FH) - aber zum Glück nicht bei Opel. Und ich kann sicher sagen, allein durch andere Zellchemie (wenn alles andere gleich bleibt: Gewicht, Max. Stromabgabefähigkeit der Batterie usw.), bekommst Du keinen anderen WLTP-Wert.
Die Hypothese (oder das Wissen? - leider haben wir ja keine Quellenangabe) von Achim.Haller ergibt aber schon Sinn: WENN der 54kWh-Akku keine LFP-Chemie, sondern NMC hätte, dann wäre er kleiner und leichter pro kWh, und damit würde die höhere Kapazität in den gleichen Raum passen, und die nur geringe Gewichtszunahme wäre damit auch erklärbar. NMC hat halt andere Nachteile, weshalb ich den Wechsel zurück auf NMC schade fände.
Nur: Den geringeren Verbrauch erklärt das noch nicht. Hier ist ja Achim.Haller s Hypothese (oder wieder Wissen?), dass die Motorkennlinie softwareseitig "entschärft" worden sei. Damit wären dann z.B. nur noch "sanftere" Beschleunigungen möglich, evtl. würden Maximalströme pro Geschwindigkeit begrenzt usw. Dies könnte sich dann schon auf den WLTP-Wert auswirken (ich schreibe "könnte", weil ich den WLTP-Testzyklus nicht im Detail kenne), ob allerdings so massiv wie die angegebenen Werte unterschiedlich sind, würde ich zumindest mal in Frage stellen.
Also: WENN der long-range eine NMC-Batterie hat, UND eine entschärfte Motoransteuerung, dann wären die WLTP-Werte und die Beschleunigungsangaben zumindest im Ansatz plausibel. Aber beides wissen wir nicht sicher. In der Preisliste steht jedenfalls beides nicht explizit drin.