Wir sind alle die extreme und oft schlecht steuerbare Heizleistung eines Verbrenners gewohnt und erwarten, dass die Heizung sofort Saharawind ins Gesicht pustet. Bei einem elektrischen Fahrzeug wird die Hitze anders erzeugt und ist deshalb viel feiner dosierbar. Ich bin auch gerade dabei mich umzugewöhnen. Wenn ich im Frontera 23 Grad einstelle, kommen anscheinend auch nur 23 Grad aus den Düsen, und nicht wie beim Verbrenner so lange 35 (oder mehr) Grad bis die Kabine 23 Grad erreicht hat.
Gerade jetzt wäre die fehlende Verbrauchsanzeige beim Electric nützlich. Dann könnte man beurteilen, wieviel Strom die Heizung braucht, und sich entscheiden ob man sich der Reichweite wegen wärmer anzieht oder der Bequemlichkeit zuliebe stärker heizt.
Interessante Gedanken!
Ja, Du hast recht, ich ging irgendwie noch vom Verbrenner aus.
Aber wenn die Gradangabe die Temperatur der Auslassluft ist, dann passts natürlich, und man muss das anders sehen.
Bzgl. Stromverbrauch: Ich habe heute 40min. im Auto warten müssen. Draußen 10 Grad und Regen,
Um es warm zu haben, ließ ich „ready“ an (blöd, dass damit das Tagfahrlicht auch an bleibt, aber ohne „ready“ nur Lüftung, aber keine Wärme), Sitzheizung auf 1Punkt, Lüftung auf 2/8tel, und 21 Grad.
Nach den 40min. hatte ich 1% und 8km Reichweite verloren (komische Rechnung übrigens, weil beim Fahren sind 1% ja nicht 8km). Damit viel weniger als erwartet. Ich bin sicher, mit mehr Sitzheizung und weniger Luftheizung wäre er noch sparsamer.
Übrigens: Nach jeweils 10min. ging das „ready“ jeweils automatisch aus, und es kam nur noch kalte Luft. Dann also (ich saß auf dem Beifahrersitz, weil mehr Platz) mit dem Fuß rüber aufs Bremspedal, und den Schlüssel wieder kurz auf „Anlasserposition“ drehen. Dann war „ready“ wieder für 10 min. an - und es wieder für 10 min. warm!