Tom ate Danke für Deine Antwort.
Hast Du das bei Deinem Opelhändler machen lassen? Und was kostet sowas dann?. Mein Opelhändler wollt 300 € bis 400 € dafür haben.
@Edit:
Hab grad eben nochmal meinen Händler angerufen. Er sagte, die Versiegelung trocknet zur Zeit nicht, ich soll das im Frühjahr machen lassen, dann ist die Luft wärmer und trocken, und ich soll mir keine Sorgen machen wegen der jetzigen Versiegelung die drauf ist, da passiert nichts.
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Nein, nicht beim Opel-Händler, sondern selber zusammen mit meinem Bruder. Wir versiegeln schon seit Jahrzehnten alle unsere Autos, und sind bei Mike Sanders gelandet, weil für unseren Eindruck am besten: Das ist ein reines Fett mit einem Schmelzpunkt von ca. 70 Grad, das aber nie komplett austrocknet, vorhandene Feuchtigkeit unterwandert und mit der Zeit in die kleinsten Lücken rein"fließt/diffundiert". Selbst nachträgliche Beschädigungen (Wagenheber, Aufsetzer auf Feldweg usw.) "heilen" dadurch mit der Zeit. Unser ältestes Fahrzeug, damit behandelt, ist unser Wohnmobil mit inzwischen 24 Jahren und (obwohl Ford Transit), weiterhin komplett ohne Rost. Und den haben wir erst nach 3 Jahren behandelt. Aber vorhandener Rost kann halt auch nicht weiterrosten, wenn ihm durch das Fett der Sauerstoff fehlt.
Wir denken, das schafft keine Versiegelung, die austrocknet.
Daher: Ja, wenn Du mit Fett versiegeln lässt, macht ein Winter nichts. Wenn Du aber z.B. mit Bitumen (oder irgend einem anderen streichbaren und aushärtendem "Unterbodenschutz" versiegeln lassen würdest - dann wäre das aus meiner Sicht nicht gut. Weil der Rost unter dem Unterbodenschutz weiter arbeiten würde - Du siehst es die ersten Jahre dann blos nicht mehr, und später ist der Schreck (und der Schaden) um so größer.
Ein Preis von 300 bis 400 Euro kann auch nicht sonderlich viel sein, denke ich. Daher fürchte ich, das ist einfach "aufpinseln". Werden denn wenigstens die Hohlräume bei der Gelegenheit auch ausgespritzt - mit was auch immer?
PS: Mike Sanders aufzutragen ist eine richtig üble Arbeit: Das Fett muss im Topf erhitzt werden, dann heiß in eine Sprühkartusche umgefüllt werden, dann damit und mit Kompressor-Druckluft auf Fahrzeug-Unterboden, und mit Lanze in Hohlräume, in heißem Zustand eingespritzt werden. Bei uns liegt dabei immer einer unter dem Auto, und der andere "kocht" auf dem Campingkocher das Fett, füllt ein, reicht an usw., damit der Liegende nicht ständig rauskrabbeln muss. Der schaut danach auch aus wie eine frisch frittierte Pommes. Ungelogen. Trotz "Kopftuch" 3 x Haarewaschen mindestens. Klamotten unrettbar verloren - wegwerfen. Und natürlich alles weiträumig abdecken, vor allem den Boden unterm Fahrzeug. Weil wenn da erst mal Fett draufgetropft und dann erstarrt ist, hat man Jahrelang eine Rutschbahn.
Ich glaube, wenn man dies machen ließe, wäre man mindestens und zu Recht 1.000 Euro los. Dafür hat man ein Autoleben lang ruhe. Bzw. das Auto lebt (vom Rost her) ewig.
Du siehst, ich bin Fan. Aber sicher gibt es auch viele andere gute Methoden. Ich glaube allerdings nicht, dass eine andere ohne jede Nacharbeit 20+ Jahre ohne Nacharbeit hält.