Beiträge von Tom ate

    Das wurde mir von einem KFZ-Meister bei Opel so gesagt, da es beim schnellen Anfahren und dann schlagartigem Lösen zu höherem Verschleiß an der Feststellbremse käme, da diese evtl. noch nicht ganz gelöst wäre.

    Im N-Modus überträgt das Antriebssystem kein Drehmoment auf die Räder, beim D-Modus und getretener Bremse wohl schon. Wo das dann nun genau den Verschleiß erhöht kann ich nicht sagen, ob Getriebe oder Differentiale, dazu fehlt mir leider das Fachwissen.

    Da glaube ich dann dem Meister, der es aus Erfahrung wissen sollte.

    Danke Dir!

    Bzgl. automatischem Lösen beim Anfahren: Man hört das Lösen ja. Und meiner fährt erst an, nachdem sie gelöst ist. Dauert dadurch zwar ein bisschen bis der Wagen nach Gaspedaldruck losfährt, vermeidet aber das von Dir geschilderte Problem.

    Dass D (zumindest beim Elektro) bei getretener Bremse Drehmoment überträgt, verneine ich. Beim Verbrenner mag das hingegen so sein, da kenne ich mich nicht so aus.


    Ok, ich für meinen Teil werde es so beibehalten. Danke aber für den Gedankenaustausch dazu! :)

    Du hast ja den werkseitigen Unterbodenschutz beim Frontera gesehen, und hast auch Vergleiche mit anderen Fahrzeugen. Wie ist Deine Einschätzung, hat man beim Frontera auch hier gespart?



    @Edit: Ach so, gibt es bei einer Fettversiegelung keine Probleme mit der Garantie? Ich meine, nicht das bei Problemen, Bremse oder so, was halt alles so unten am Wagen ist, gesagt wird, das liegt am Fett, also an der Versiegelung.

    Gerne!

    Werkseiter Unterbodenschutz: Da wurde ab Werk rein gar nichts versiegelt. Bei mir nicht mal in der Autofarbe lackiert, da ist von unten die reine Grundierung sichtbar. Hatte ich so spartanisch bislang noch nicht gesehen, selbst der Dacia Spring hat da mehr Vorsorge ab Werk. Ist aber bei jedem Auto eigentlich zu wenig, wenn es lange halten soll.

    Wenn die Grundierung ordentlich gemacht ist, hält das zwar schon auch eine ganze Weile. Aber wenn irgendwo was ist, durch Steinschlag oder auch z.b an einer Stelle unsaubere Verarbeitung in der Fabrik, dann hält den Rost nichts auf.

    Ja, ich halte beim Frontera Nachbehandeln für unerlässlich, wenn man ihn länger als 3-5 Jahre fahren will.


    Bzgl. Garantie: Ich hatte da noch nie Probleme, und sehe auch keine Veranlassung dafür: Man fettet ja nur Flächen und Hohlräume. Die Räder, Bremsen, Motorraum-Aggregate usw. ja nicht. Das Rad von innen (wg. Bremsscheiben & Klötze) kleben wir natürlich ab.

    Und das, was sich nicht vermeiden läßt ( Bremsleitungen zum Beispiel) werden halt von außen unvermeidbar mitgefettet. Das stört ja nicht, im Gegenteil: Kann die Bremsleitung halt auch nicht mehr rosten.

    Der Unterboden muss eh mit jedem Dreck und Salz klarkommen, warum sollte dann Fett schaden?!

    Wir hatten in Werkstatt und auch beim TÜv noch nie Probleme deswegen, aber oft schon lobende Worte! Der Tüv-Mann sagte uns letztes Mal beim Transit, er sehe keinerlei Probleme für ein H-Kennzeichen in ein paar Jahren wenn er das Alter erreicht hat.

    Am Do. ist der Frontera zum ersten Mal in der Wartung, ich würde schreiben, wenn der Opelhändler das anders sähe (wird er aber nicht, weil wir haben noch einen Vivaro beim gleichen Händler, ebenfalls ausgespritzt, und da hat er auch kein Problem damit.).


    Ist jetzt natürlich nur meine persönliche Erfahrung. Irgendwo gibt es sicher einen Händler, der mault, schon allein weil natürlich das Arbeiten am Unterboden dadurch „schmutziger“ wird für den Mechaniker.

    Um nochmal kurz auf die fehlende Vorklimatisierung zurückzukommen:

    Nach frostiger Nacht behelfe ich mir im Moment notgedrungen mit der Frontscheibenheizung, die in spät. 3min. auch bei strengerem Frost (bis -10 Grad bei uns morgens an den bislang kältesten Morgenden dieser Saison) die Scheibe Eisfrei hatte. Immerhin!

    Was wurde Euch, die ja Ende Oktober kurz diese Option hattet, in der App konkret an Klimatisierungsmöglichkeiten angeboten:

    -Temperatur?

    -Lüftungsstellung?

    -Ventilatorstufe?

    -auch Frontscheibenheizung?


    Oder einfach nur „Klimatisierung an/aus“, mit welchen Einstellungen auch immer?

    Einen Screenshot wird niemand gemacht haben, oder?

    P.S.: Mein Elektro-Fronti hat ja den großen Akku im Unterboden. Darum habe ich bisher immer auf Unterbodenversiegelung verzichtet (= heißes Wachs auf den Akku). Weiß jemand, ob das beim E-Fronti gefahrlos möglich ist, oder ob es sonstige Nachteile haben könnte?

    Ist völlig unkritisch: Der Akku ist ja in Metall eingepackt, das verteilt die Wärme so schnell, da werden die Batterie-Zellen kein bisschen warm davon werden.

    Und selbst falls doch: LFP ist nicht wärmeempfindlich. Würde also - selbst wenn - nichts passieren.

    Jetzt bin ich doch verwirrt.

    Der einphasige Loader wird doch mit 7,4 kW beworben; das wäre dann eine Phase an 32 Ampere. Deshalb war ich davon ausgegangen, dass auch die drei Phasen mit 32 Ampere beschickt werden können. Ist diese Annahme falsch?

    Ja, Deine Annahme ist leider falsch:


    - der serienmäßige Lader mit 7,4kW max. ist ein 1-phasiger Lader mit max 32A.

    Eine 22kW-Wallbox hat 32A. 1 Phase mit 32 A = 7,4kW.

    Eine 11kW-Wallbox hat 16A. 1 Phase mit 16A= 3,6kW.

    Der serienmäßige Lader lädt also an einer 11kW-Wallbox nur mit 3,6kW; erst an einer (genehmigungspflichtigen, wegen Schieflast) 22kW-Wallbox mit 7,4kW.


    - der optionale 11kW-Lader hat 3 Phasen, aber nur max. 16 A. Macht 11kW. Und zwar egal ob an 11kW oder an 22kW-Wallbox.


    Dass Du mit Deinem 3-Phasen-Lader nur 9,5kW pro Stunde geschafft hast, ist entweder eine Messungenauigkeit, oder die Aldi-Wallbox hat halt nur ca. 14-15A gebracht.

    Nein, nicht beim Opel-Händler, sondern selber zusammen mit meinem Bruder. Wir versiegeln schon seit Jahrzehnten alle unsere Autos, und sind bei Mike Sanders gelandet, weil für unseren Eindruck am besten: Das ist ein reines Fett mit einem Schmelzpunkt von ca. 70 Grad, das aber nie komplett austrocknet, vorhandene Feuchtigkeit unterwandert und mit der Zeit in die kleinsten Lücken rein"fließt/diffundiert". Selbst nachträgliche Beschädigungen (Wagenheber, Aufsetzer auf Feldweg usw.) "heilen" dadurch mit der Zeit. Unser ältestes Fahrzeug, damit behandelt, ist unser Wohnmobil mit inzwischen 24 Jahren und (obwohl Ford Transit), weiterhin komplett ohne Rost. Und den haben wir erst nach 3 Jahren behandelt. Aber vorhandener Rost kann halt auch nicht weiterrosten, wenn ihm durch das Fett der Sauerstoff fehlt.

    Wir denken, das schafft keine Versiegelung, die austrocknet.


    Daher: Ja, wenn Du mit Fett versiegeln lässt, macht ein Winter nichts. Wenn Du aber z.B. mit Bitumen (oder irgend einem anderen streichbaren und aushärtendem "Unterbodenschutz" versiegeln lassen würdest - dann wäre das aus meiner Sicht nicht gut. Weil der Rost unter dem Unterbodenschutz weiter arbeiten würde - Du siehst es die ersten Jahre dann blos nicht mehr, und später ist der Schreck (und der Schaden) um so größer.


    Ein Preis von 300 bis 400 Euro kann auch nicht sonderlich viel sein, denke ich. Daher fürchte ich, das ist einfach "aufpinseln". Werden denn wenigstens die Hohlräume bei der Gelegenheit auch ausgespritzt - mit was auch immer?


    PS: Mike Sanders aufzutragen ist eine richtig üble Arbeit: Das Fett muss im Topf erhitzt werden, dann heiß in eine Sprühkartusche umgefüllt werden, dann damit und mit Kompressor-Druckluft auf Fahrzeug-Unterboden, und mit Lanze in Hohlräume, in heißem Zustand eingespritzt werden. Bei uns liegt dabei immer einer unter dem Auto, und der andere "kocht" auf dem Campingkocher das Fett, füllt ein, reicht an usw., damit der Liegende nicht ständig rauskrabbeln muss. Der schaut danach auch aus wie eine frisch frittierte Pommes. Ungelogen. Trotz "Kopftuch" 3 x Haarewaschen mindestens. Klamotten unrettbar verloren - wegwerfen. Und natürlich alles weiträumig abdecken, vor allem den Boden unterm Fahrzeug. Weil wenn da erst mal Fett draufgetropft und dann erstarrt ist, hat man Jahrelang eine Rutschbahn.

    Ich glaube, wenn man dies machen ließe, wäre man mindestens und zu Recht 1.000 Euro los. Dafür hat man ein Autoleben lang ruhe. Bzw. das Auto lebt (vom Rost her) ewig.


    Du siehst, ich bin Fan. Aber sicher gibt es auch viele andere gute Methoden. Ich glaube allerdings nicht, dass eine andere ohne jede Nacharbeit 20+ Jahre ohne Nacharbeit hält.

    Leg Dich mal drunter. Da ist nicht viel gemacht.

    Ich habe meinen daher direkt nach Kauf mit Mike Sanders Behandeln lassen. Da gibt es aber sicher viele weitere ebenfalls gute andere Mittelchen. Ist sicher alles besser als nichts zu tun (wenn man ihn gekauft hat und lange fahren will - für Leasing natürlich nicht sinnvoll).

    Zum Fernlichtassistent: Der funktioniert bei mir zuverlässig (und ja, der Sensor ist evenfalls die Kamera oben beim Rückspiegel).

    Die restlichen angesprochenen fehlenden Dinge (und weitere) sind tatsächlich so. Ist für alle hier sehr enttäuschend. Daher der hier manchmal verwendete Fachbegriff "Märchenbuch" für die Bedienungsanleitung.

    Um den Verschleiß am Fahrzeug möglichst gering zu halten sollte man folgendes beachten:

    Vor dem Losfahren sollte man erst die Fußbremse treten, dann die Feststellbremse manuell lösen und dann erst die Fahrstufe einlegen. Ansonsten wird die Feststellbremse beim Einlegen der Fahrstufe automatisch gelöst, welches den Verschleiß erhöhen kann.


    Beim längeren Warten an der Ampel oder ähnlichem sollte man die Fahrstufe N einlegen und die Feststellbremse betätigen und dann vor dem Losfahren dann wieder manuell lösen und die Fahrstufe wählen, das entlastet das Getriebe.

    Kannst Du bitte erläutern, warum das automatische Lösen der Feststellbremse beim Anfahren den Verschleiß (von was?) erhöhen soll, und warum/wie das N-Einlegen an der Ampel das Getriebe entlasten soll?

    Ich frage, weil das geht mir jetzt technisch spontan noch nicht ein.

    Ich stimme Dir komplett zu - bis auf eine Kleinigkeit: Die "Hand"-bremse zieht nach meiner Beobachtung nicht alle Bremsen, sondern nur die Bremsklötze der hinteren Bremsen fest. Die Vorderräder bleiben frei.

    Wenn das stimmt wäre

    -der P-Taster eine Verriegelung des Getriebes und damit ein Festsetzen der Vorderräder

    -Der "Hand"-bremshebel ein automatisiertes Betätigen und Festhalten der hinteren Bremse.

    Beim klassischen Abstellen mit beiden Bremsen wären damit alle 4 Räder gegen Wegrollen gesichert.