Beiträge von Wackeldackel

    Und dass Du Deinen Frontera irgendwann damit behandeln wirst, steht für mich jetzt schon außer Frage! :)

    ...

    und ein klein bisschen auch mich und meinen Bruder - noch besser verstehen

    Das mit der Butter und Margarine war nur ein Scherz. Und das mit Mike Sanders habe ich total verstanden, ohne es ausprobiert zu haben - vielleicht werde ich mir sone Dose wirklich mal aus Spaß kaufen. Und ja, mich juckt es schon in den Fingern, mal an meinem Fronti Hand anzulegen.


    Deinen Bruder und Dich verstehe ich zu 100 Prozent - sonst wäre ich nicht so begeistert. Und dass das funktioniert steht außer Frage, Dank Deinen Erklärungen.

    Tom ate, ich bin immer noch beeindruckt von Deiner "Fettaktion".


    Dazu fällt mir eine kleine Geschichte ein.


    Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, ich glaube 12 Jahre ist es bereits her, der hatte einen Porsche. Es war kein 911, es war irgend ein anderes Modell. Eines Tages kam er ins Büro und sagte, dass er jetzt seinen Wagen rostmäßig konservieren will. Nun, dachte ich spontan, der wird wohl mit irgend einem Lack oder was teerartiges eingepinselt, und Ruh ist. Wir unterhielten uns dann weiter darüber und irgendwann sagte er, der Wagen wird eingefettet. Hm, dachte ich, Fett???? Durch meinem Kopf gingen dann die kuriosesten Bilder - Fett, das läuft doch irgendwie raus, verabschiedet sich, und irgendwann war es das mit dem Fett. Ich dachte bildlich an Butter, Margarine, irre, ich dachte, die Werkstatt hat ihn über den Tisch gezogen mit irgendwelchen dubiosen Versprechen. Ich konnte mir das mit dem Fett einfach nicht vorstellen. Ich kannte bis dahin nur teerartige Schutzschichten, so wie ich das bisher an Autos unten drunter gesehen hatte - aber Fett? - komisch.


    Ein paar Tage später unterhielten wir uns wieder darüber und er nannte mir den Preis für die Konservierung: 20.000,- Euro. Als ich das hörte ist mir fast die Kaffeetasse aus der Hand gefallen.


    20.0000 €? Ich fragte, was denn der Wagen überhaupt Wert sei. Er sagte ca. 30.000 €. Oh mein Gott dachte ich, wie schräg. Er wolle das aber unbedingt machen lassen, weil er ein Porsche-Fan ist und an dem Wagen viele positive emotionale Erinnerungen hingen. Der Wagen wird bald fertig sagte er noch, er wird mir dann ein paar Bider zeigen. Nun, dachte ich, Bilder von einem Auto, hm, Autobilder habe ich schon viele gesehen, brauch ich eigentlich nicht, tat aber so, als ob ich mich freue - man ist ja höflich.


    Irgendwann kam er mit einer dicken Mappe ins Büro; die war wirklich richtig dick. In der Mappe waren bestimmt 50 Fotos, wenn nicht gar mehr, auch mit Beschreibungen zu den Bildern. Aber noch Fotos, keine Bilder ausgedruckt auf Papier, sonder Fotobilder aus Fotopapier, wie man sie halt noch von früher so kennt, in hochglanz. Die Fotos waren fein säuberlich auf DIN A4 Blätter aufgeklebt.


    Ich war hin- und weg. Auf den Bildern waren alle Einzelteile vom Chassie, also von den Blechteilen, zu sehen. Dort wurden alle Schritte der Konservierung dokumentiert, mit ausführlichen Kommentaren dazu. Die meisten Fotos zeigten die Hohlräume der Blechteile vor dem Konservieren, und dann nach der Konservierung. Aufgenommen mit einem Endoskop, bis in die letzte Spalte. Wow, das war schon ganz großes Kino.


    Ich habe mir danach aber letztlich nie große Gedanken über eine Fettkonservierung gemacht, das Thema geriet bei mir in Vergessenheit.


    Aber, Tom ate, nach Deiner Beschreibung von Deiner Fettkonservierung und Deinen supertollen Erklärungen dazu sehe ich die damalige Aktion von meinem ehemaligen Arbeitskollegen mit ganz anderen Augen. Jetzt, im Nachhinein, ist die Sache für mich absolut spannend. Ich erwische oft dabei, mich gedanklich damit zu beschäftigen. Weil ich jetzt auch die Theorie die dahinter steckt begreife.


    Ich glaube, ich werde jetzt alle meine Werkzeuge einfetten, mit Butter, im Kühlschrank ist noch genug Butter und Margarine vorhanden, habe ich gesehen ;)


    Gruß an Alle

    Tom ate, sehr informativ - danke!


    Da mich das Thema Rost umtreibt, aus den Infos (Rost) den Frontra B betreffend, bin ich vorsichtig, aus diesem Grung habe ich diesen Thread hier im Forum gestartet.


    Ich war heute bei meinem Opelhändler und habe mir Motoröl gekauft, zum Nachfüllen, bei Bedarf.


    Ich habe dann einen Servicemitarbeiter (KFZ Meister) gesprochen, und das Thema Unterbodenschutz angesprochen. Er sagte, man braucht sich keine Sorgen zu machen, zumal Opel auf Rost 12 Jahre Garantie gibt.


    OK, da ich keine Garantieunterlagen finde, in dem die Rostgarantie steht, und ich gehört habe, dass die Garantie hinsichtlich Rost in der Schweiz wohl nur 5 Jahre betragen soll (weiß nicht ob das stimmt), und ich auch nirgends sehen kann, welches Öl nun in den Motor kommt, habe ich mal direkt bei Opel per E-Mail angefragt.


    Ich bekam ganz kurze Zeit später einen Anruf von Opel (nicht von meinem Händler):


    Mein Opel hat 12 Jahre Garantie gegen Durchrostung, das Öl für den Frontera C Hybrid ist: EM:00W20 B71 2010 - 00W20 B71 2010 (C5)


    Dieses Öl hatte mir auch mein Opelhändler verkauft, wollte mit der Frage bei Opel nur sichergehen, dass das das richtige Öl ist was ich bekommen habe, da mir die Viskosität doch sehr dünnflüssig erschien.


    Auf meine Frage, ob eine zusätzliche Versiegelung sinnvoll wäre, ggfs. eine Fettversiegelung, die ich übrigens sehr interessant und spannend finde, sagte er mir, dass ich das mit meinem Opelhändler besprechen sollte. Er meinte, es könnte ein Problem mit der Garantie geben, dass im Garantiefall Reklamationen nicht auf Garantie abgewickelt werden, sondern nur noch auf Kulanz.


    Des weiteren empfahl er mir, möglichst bald eine Anschlussversicherung abzuschließen, und nicht erst kurz vor Ende der Garantiezeit. Eine Anschlussversicherung innerhalb des ersten Jahres wäre dann vom Umfang oder so besser (ich hab's nicht ganz verstanden), als wenn man kurz vorm Ende der gesetzlich vorgeschriebenen Garantiefrist eine Anschlussversicherung abschließen würde.


    Nun gut. Ich bewerte die Aussagen von Opel hier nicht, ich weise darauf hin, dass ich die Aussagen von Opel nur frei zitiere. Der Kontakt mit Opel war sehr freundlich und sehr zuvorkommend.


    Kurzum: Ich werde im Frühjahr meinen Opelhändler sprechen, und ihn dann auf eine Versiegelung ansprechen, um auf Nummer sicher zu gehen.


    Bei den jetzigen Temperaturen ist es wohl nicht sinnvoll, einen Bodenschutz anbringen zu lassen, zu kalt.


    Gruß an Alle

    Wow - was für eine Antwort, super.


    Du hast ja den werkseitigen Unterbodenschutz beim Frontera gesehen, und hast auch Vergleiche mit anderen Fahrzeugen. Wie ist Deine Einschätzung, hat man beim Frontera auch hier gespart? Auch wenn ich mich selber unter das Auto legen würde um nachzuschauen, ich bin da völlig unerfahren, ich könnte das qualitativ nicht einschätzen.


    Nochmals vielen Dank für Deine super Antwort :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    @Edit: Ach so, gibt es bei einer Fettversiegelung keine Probleme mit der Garantie? Ich meine, nicht das bei Problemen, Bremse oder so, was halt alles so unten am Wagen ist, gesagt wird, das liegt am Fett, also an der Versiegelung.

    Tom ate Danke für Deine Antwort.


    Hast Du das bei Deinem Opelhändler machen lassen? Und was kostet sowas dann?. Mein Opelhändler wollt 300 € bis 400 € dafür haben.


    @Edit:

    Hab grad eben nochmal meinen Händler angerufen. Er sagte, die Versiegelung trocknet zur Zeit nicht, ich soll das im Frühjahr machen lassen, dann ist die Luft wärmer und trocken, und ich soll mir keine Sorgen machen wegen der jetzigen Versiegelung die drauf ist, da passiert nichts.

    Hat der Frontera eigentlich einen (ausreichenden) Unterbodenschutz - vielleicht Wachs oder so, vom Werk aus, oder ist der auch weggespart worden? Sollte man da selber tätig werden, und einen Wachsauftrag oder ähnliches machen lassen?


    Da ich selber von Hand Wasche, ist ein Schutz über eine Waschstraße ausgeschlossen.


    Sollte man das vielleicht in einer Werkstatt machen lassen, oder was könnte ich selber tun?


    Ich hatte bei meinem Opelhändler schon mal angerufen, der meinte, dass man das im Frühjahr machen sollte, weil es Probleme bei den jetzigen Wetterverhältnissen mit dem Trocknen gibt.


    Ich möchte nur auf Nummer sicher gehen. Das alte Frontera B Modell soll ja wohl rostanfällig gewesen sein, und da möchte ich ein bisschen vorsorgen.


    Wie gesagt, Meine Befürchtung ist, dass beim jetzigen Frontera C auch hier gespart wurde, am Unterbodenschutz.

    Ich habe es ausprobiert nach der Anleitung (Lösen der Feststellbremse - Parkbremse bleibt aktiv) von riedus (#3), das funktioniert prima.


    Ich sehe es jetzt genauso so wie von #Panzerknacker geschrieben:

    "Feststellbremse (Hebelchen) = Handbremse

    Parkbremse (kleiner schwarzer Drucktaster) = Blockierung Getriebe, ähnlich wie "P" beim Automatik bzw. eingelegter Gang beim Handschalter."


    Mit die Anleitung von riedus habe ich festgestellt, wenn man die Feststellbremse löst, bewegt sich der Wagen (Wagen steht etwas abschüssig) ein kleines Stück nach vorne, bis die Motor/Getriebebremse greift - Parkbremse ist aktiv, Feststellbremse ist gelöst. Dasselbe Verhalten hatte ich auch bei meinem Astra H (klassischer Schalthebel).


    Beim Aussteigen gibt es dann ein Warnsignal mit dem Hinweis auf dem Display, dass die Feststellbremse noch nicht betätigt wurde - geht aber nach dem Türschließen aus.