Beiträge von Tom ate

    Um den Verschleiß am Fahrzeug möglichst gering zu halten sollte man folgendes beachten:

    Vor dem Losfahren sollte man erst die Fußbremse treten, dann die Feststellbremse manuell lösen und dann erst die Fahrstufe einlegen. Ansonsten wird die Feststellbremse beim Einlegen der Fahrstufe automatisch gelöst, welches den Verschleiß erhöhen kann.


    Beim längeren Warten an der Ampel oder ähnlichem sollte man die Fahrstufe N einlegen und die Feststellbremse betätigen und dann vor dem Losfahren dann wieder manuell lösen und die Fahrstufe wählen, das entlastet das Getriebe.

    Kannst Du bitte erläutern, warum das automatische Lösen der Feststellbremse beim Anfahren den Verschleiß (von was?) erhöhen soll, und warum/wie das N-Einlegen an der Ampel das Getriebe entlasten soll?

    Ich frage, weil das geht mir jetzt technisch spontan noch nicht ein.

    Ich stimme Dir komplett zu - bis auf eine Kleinigkeit: Die "Hand"-bremse zieht nach meiner Beobachtung nicht alle Bremsen, sondern nur die Bremsklötze der hinteren Bremsen fest. Die Vorderräder bleiben frei.

    Wenn das stimmt wäre

    -der P-Taster eine Verriegelung des Getriebes und damit ein Festsetzen der Vorderräder

    -Der "Hand"-bremshebel ein automatisiertes Betätigen und Festhalten der hinteren Bremse.

    Beim klassischen Abstellen mit beiden Bremsen wären damit alle 4 Räder gegen Wegrollen gesichert.

    Ich verstehe es genausowenig. Habe mir daher angewöhnt, nur mit der „Hand“bremse zu arbeiten. Den P-Knopf vor dem Fahrmoduswahlschalter ignoriere ich aktuell einfach.

    Weil beim abstellen aktivieren sich ja eh beide automatisch, und beim Losfahren deaktivieren sich beide ebenso automatisch.

    Und wenn ich am Bahnübergang länger warten muss, oder am Bahnhof beim Tochter-abholen, wenn sich der Zug verspätet, lasse ich „D“ inzwischen sogar einfach drin, ziehe nur den Handbremshebel, und warte auf das verspätete Kind. Wenns sein muss, bleibt der Wagen auch 30min. in dieser Position. Und zum Weiterfahren einfach aufs Gas/Strompedal treten reicht!

    Übrigens: Früher hatte ich zum Warten den Fahrmodusschalter auf N gestellt, dann die Handbremse, und dann gewartet. Nur geht dann nach 10min. die Heizung aus.

    Wenn ich den Fahrmodus hingegen auf D lasse, passiert das nicht und er heizt unverdrossen weiter, egal wie lang ich warten muss… Klar, das geht nur beim Elektro.

    Aber dem P-Knopf mal auf den Grund zu gehen: Ja, das würde mich auch sehr interessieren. Ob der beim Elektro bzw. Hybrid evtl. unterschiedlich funktioniert?

    In den letzten Wochen hat sich bei mir jetzt folgende Einstellung bewährt:

    - Klimaanlage auf 23 Grad

    - Ventilator auf Stufe 2 (von 8 ) bzw. "ein gefülltes Rotorblatt" auf der Anzeige

    - Von Frischluft auf Umluft umschalten, damit die bereits erwärmte Luft wieder angesaugt wird. Nötigenfalls alle 10 KM mal kurz eines der hinteren Fenster "stoßlüften", wenn die Luft verbraucht ist.

    Das ist natürlich perfektes E-Auto heizen im Winter: Wenig Ventilator, hohe Temperatur, ggf. Umluft. Warm und angenehm bei minimalem Heizstromverbrauch.


    PS: bellaluk hat ja einen Hybrid. Da ist es egal, wie man heizt, der Verbrenner hat eh mehr als genug Abwärme.

    Danke für Deinen genauen Vergleich und Deine Adleraugen! :)

    Ja, da hat Stellantis jetzt offenbar "bemerkt", dass der Frontera ja eine LFP-Batterie hat, die man anders behandeln darf und sollte als eine NMC-Batterie...

    Forenleser wissen das natürlich schon lange! ;)

    Die Tipps sind jetzt auch nachvollziehbar und richtig (wenn auch tendenziell übervorsichtig, denn 1.500km sind jetzt noch nicht sooo viele Ladungen, und 1 Woche ist nicht lang). Aber immerhin tragen die Tipps jetzt der LFP-Technik Rechnung.


    Die Empfehlung, den Wagen nicht lange bei 100% stehen zu lassen, ist im Prinzip auch richtig, aber: Die zusätzliche Alterung bei 100% ist bei LFP minimal, also hier sind die oft ja im praktischen Gebrauch unrealistischen 12 Stunden schob massiv übervorsichtig. Hier werde ich mir keine Sorgen machen, wenn er mal länger bei 100% stehen sollte. Muss ja nicht wochen- oder monatelang sein... (Wohlgemerkt bei LFP! Weil bei NMC ist das bei 100% lagern schon massiv schädlich!)


    Die Empfehlung, den Wagen nicht länger bei niedrigem Akkustand stehen zu lassen, ist aus Sicht der LFP-Batterie übrigens falsch: Ganz im Gegenteil: LFP liebt eine Lagerung bei niedrigem Ladestand. Und eine (tatsächlich schädliche) Tiefentladung wird das BMS ja hoffentlich zuverlässig unterbinden.

    Außerdem: Niemand lässt sein Auto doch länger komplett leergefahren stehen! Weil irgendwann möchte man ja wieder mal wo hin fahren - evtl. sogar spontan! - da wäre die leere Batterie ja nicht so hilfreich...

    Hier ein Vergleich beider Fronteramodelle von EV-DataBase.org:


    Elektroautos im Vergleich - EV Database
    Elektrofahrzeuge im direkten Vergleich.
    ev-database.org


    Für mich 3 interessante Findings, die wir hier ja auch schon diskutiert hatten:

    - Auch der 54kWh-Akku ist LFP (aus meines Sicht: Klasse!)

    - Der Realverbrauch beider Modelle ist unter allen Anwendungsszenarien quasi identisch (das ist schade, also offenbar doch keine effizientere Gleich- und Wechselrichterelektronik)

    beim Neuen)

    - 550kg Anhängelast beim 54er - ggü. nur 350kg beim 44er. Wäre natürlich ein riesen Fortschritt (falls wahr).


    Ob alles davon stimmt: Natürlich keine Ahnung. Aber einfach als Wasserstandmeldung, bis Achim.Haller uns Anfang Dez. hoffentlich aus der Praxis wird berichten können!

    Ich selbst finde den Frontera total spitze, sowohl was Fahrzeuginnenraum (mit drei Kids ist der hinten problemlos besetzbar, das war ein riesen Argument für uns für den Frontera), Kofferraumgröße usw. betrifft. Ich hab vorher einen Seat Arona CNG gefahren, der hatte auch "nur" 280 KM Reichweite mit Erdgas und uns völlig ausgereicht als Zweitwagen. Deshalb stört mich die Reichweite auch gar nicht so. Außerdem ist es wohltuend, dass der Frontera innen ohne technischen Schnickschnack einfach Tasten für die Klimaautomatik hat usw. Ich hatte keine Lust auf touch display hier, touch display da. Insofern ist es für mich umso ärgerlicher, weil ich von dem Fahrzeug total überzeugt bin (LifePO Akku war für mich noch so ein Argument) - und der Frontera noch dazu für meinen Geschmack richtig knackig und sportlich ausschaut und fährt. Okay, wer bisher nur Caddy und Seat Arona gefahren ist, hatte wohl auch keine besonders hohen Ansprüche :-). Ich hoffe wirklich, da ist etwas offensichtlich physikalisch defekt und kann repariert werden und dann gut is, weil ich das Auto ansonsten wirklich gerne fahre.

    Geht mir exakt genauso (davor VW Touran & Dacia Dokker) - auch das ziemlich gleiches Beuteschema wie bei Dir! :)

    Das mit dem knackigen Aussehen, sowie Deinen letzten Satz unterschreibe ich genauso!

    Echt ein Trauerspiel, dass Stellantis diese Baureihe mit Gewalt so abwertet.

    Die Sache mit dem rebooten war insoweit schon nah dran, dummerweise gibts eben keinen "hard reset" wie man das beim PC manchmal einfach macht (lange strom-aus wenn nichts anderes hilft...).

    Bei unseren beiden anderen E-Autos in der Familie (2 x Dacia Spring) gibt es ähnliches: Den „reboot“ - wie auch beim Frontera.

    Und in harten Fällen, wo auch das nichts half, haben manche Fahrer im Spring-Forum in der Not schon die 12V-Batterie abgeklemmt.

    Das hat beim Spring bisher noch immer geholfen.

    Nach dem Wiederanklemmen muss man beim Spring allerdings einen 4-stelligen fahrzeugindividuellen Pin im Touchdisplay angeben - den man zum Glück in der „MyDacia“-App finden kann.

    Beim Frontera hat sich meines Wissens noch niemand getraut…

    Diese Aussage vom Opel IT Support ist definitiv falsch.

    Der Citroen e-C3 hat ebenfalls die Crony-Software (auch identische Versionsnummer).

    Und durch eine Unaufmerksamkeit hatten die Stellantis-Helden in der MyCitroen-App (bis aufs Logo und die Farben identisch mit der MyOpel-App) für ein paar Tage, bis sie ihren Lapsus bemerkt hatten, in der App die Vorklimatisierung freigegeben. Und die e-C3 Fahrer haben in dieser Zeit erfolgreich vorklimatisiert.

    Stellantis ist sich offenbar echt für keine Lüge zu schade - oder wissen es selbst die IT-Leute dort nicht besser??